Technische Infos

Untergrund

Der Untergrund, auf den das Parkett verlegt wird, sollte auf jeden Fall trocken, eben und fest sein. Geeignete Unterböden sind beispielsweise Zementestriche, Gussasphalt, V100-Verlegeplatten und alte Dielenböden. Das Parkett kann auf Kunststoffbelag oder Nadelfilzteppich verlegt werden. Der Untergrund sollte vor der Verlegung gut gereinigt werden. Außerdem sollte der Unterboden zum Zeitpunkt der Fußbodenverlegung ausreichend ausgetrocknet sein (z.B. frisch gegossene Betondecken).

Trittschalldämmung

Unter dem Parkett können als Trittschalldämmung Korkschrotpappe, recycelter Parkettvlies, Rippenpappe oder 2,0 mm starke PE-Folie verwendet werden. Alle diese Unterlagen werden auf Stoß verlegt.

Verlegung

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Parkettverlegung. Bei der vollflächigen Verklebung wird das Parkett komplett auf den Untergrund verklebt. Bei der schwimmenden Verlegung werden Nut und Feder miteinander verleimt, jedoch nicht mit dem Untergrund

Tipps zur schwimmenden Verlegung

  • Vor der Verlegung sollten Sie generell die Verlegeanleitung des Herstellers sorgfältig durchlesen.
  • Wir empfehlen, vor der Verlegung die Breite des Raumes abzumessen. So kann die Dieleneinteilung bestimmt werden. Wenn die letzte Diele sehr schmal zu werden scheint sollten Sie die erste Diele schmaler sägen, damit ein optisch sauberes Ergebnis erreicht wird.
  • Beim Auspacken der Parkettdielen sollten Sie ein kräftiges Biegen der Dielen vermeiden, weil dadurch die Lackschicht brechen könnte.
  • Den Leim immer gleichmäßig an die Oberkante der Nut angeben, nicht am Boden der Nut (siehe Verlegeanleitung).
  • Bei nebeneinander liegenden Dielenreihen sollte der Abstand der Endstöße wenigstens 50 cm sein.
  • Bitte verwenden Sie beim Zusammentreiben der Parkettdielen niemals ein Parkettstück als Klopfholz. Der Deckschichtrand des zu verlegenden Parketts kann so beschädigt werden.
  • Die Verlegerichtung soll immer so sein, dass von der Federseite der Diele zusammengetrieben wird.
  • Den eventuell herausquellenden Leim vom Parkett sofort mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Falls Schwellen direkt durch den Parkettboden geschraubt werden, sollten Sie zwischen den Schrauben einen Abstand von mindestens 10 mm vorsehen (siehe Verlegeanleitung).
  • Die Sockelleisten werden ganz am Schluss angebracht. Sie werden ausschließlich an der Wand befestigt und nicht am verlegten Parkettboden.

PFLEGE EINES lackierten Bodens

Parkett ist sehr einfach zu pflegen. Am besten entfernen Sie losen Staub und Schmutz mit einem Staubsauger oder Besen. Wenn Sie gründlicher reinigen wollen, wischen Sie den Boden mit einem feuchten, jedoch gut ausgewrungenen Lappen. Ins Wischwasser kann etwas Parkettpflegemittel ( eine Verschlußkappe) ode rein neutrales Reinigungsmittel gegeben werden. Bitte achten Sie beim Reinigen darauf, dass der Boden nur nebelfeucht gewischt wird. Sollte Flüssigkeit auf den Boden gelangen, diese sofort aufwischen.

TIPPS ZUR VORBEUGUNG VON VERSCHMUTZUNG UND KRATZERN:

  • Verwenden Sie Fußmatten an den Eingängen, sodass möglichst wenig Sand usw. auf den Parkettboden kommt.
  • Bringen Sie an Möbeln und Stühlen Filzgleiter an, das vermeidet Kratzer

WEITERE TIPPS ZUR PFLEGE VON GEÖLTEN PARKETTBÖDEN FINDEN SIE UNTER DOWNLOADS

Technische Infos 01

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FUSSBODENHEIZUNG

Parkett ist ein nahezu ideales Produkt zur Verwendung auf Fußbodenheizung. Holz quillt und schwindet unter Wärmeeinwirkung ähnlich wie Estrich. Deshalb treten im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen keine so starken Spannungen in der Klebezone auf. Die Wärmedurchlasswerte sind sehr gut.

Parkett hat zusätzlich den Vorteil, dass es sich auch in der Übergangszeit zwischen Herbst und Winter bzw. Winter und Frühjahr, enn die Heizung nicht in Betrieb ist, trotzdem fußwarm anfühlt. Somit muss die Heizung, im Gegensatz zu beispielsweise Fliesen, erst später in Betrieb genommen werden. Die Heizkosten fallen dementsprechend geringer aus.


Technische Infos 03

1. Gleichmäßige Wärmeverteilung
2. Deckschicht
3. Unterbau aus Massivholz
4. Estrich mit Fußbodenheizung